Dienstag, 24. April 2018

«Faszienbehandlung» in der Osteopathie - was sie ist und wo sie helfen kann"

Do 26.04.2018 um 20:00 Uhr

Naturheilkundlicher Stammtisch

Faszien sind das «Verbindungsgewebe» des Körpers und haben vielfältige Funktionen für alle Körpersysteme. 
In der Osteopathie ist die systematische Behandlung des Fasziensystems seit über 140 Jahren ein integraler Bestandteil der Behandlung.
In neuerer Zeit ist auch in der Schulmedizin das Interesse an der Faszie erwacht und es sind viele Therapien entstanden welche den Begriff «Faszie» verwenden.

Wir informieren und sprechen über:
Was sind Faszien, 
welche Aufgaben und Bedeutung haben sie und 
wie können Sie Behandelt werden. 


In gemütlicher Runde informieren wir fundiert über Themen zur Gesundheit und Naturheilkunde. Raum für Fragen und Gespräche ist selbstverständlich. 
Die Teilnahme ist Kostenlos.

Dauer: 
ca. 90 Min. Raum für Fragen und Gespräche ist selbstverständlich.  

Ort:
Poststüble Wintersulgen
Hauptstraße 15
88633 Wintersulgen / Heiligenberg

Der Vortrag findet in Rahmen des Naturheilkundlichen Stammtischs der 
Osteopathie-Praxis "Raum für Heilkunde" und der 
Freien Schule für Heilkunde "Heilkunde als Schulungsweg" statt

Samstag, 24. März 2018

Angemessenheit der Mittel (oder ohne Antibiotika stirbt man nicht zwangsläufig sofort)

Eine klassische Situation:
"Die letzten Jahre hatte ich immer im Herbst eine Mittelohrentzündung und diese wurde regelmäßig mit Antibiotika  behandelt. " So oder ähnlich hören sich viele Krankenberichte an und hat der Patient nun schon wieder Schmerzen, ist die nächste Antibiotikagabe schon absehbar.
Was kann stattdessen gemacht werden? Wie kommt man jetzt weiter?
Der behandelnde Arzt hatte die Patientin auch eindringlich gewarnt, das Antibiotikum bloß zu nehmen da es sonst zu einer schweren Schädigung des Ohres kommen könnte oder sie sonst eine Hirnhaut- oder Herzbeutelentzündung bekommen könnte.
Nun, da erscheinen die Verdauungsstörungen, die infolge der Antibiose aufgetreten sind, als das kleinere Übel! Auch wenn die Patientin beobachtet, daß die Abstände zwischen den einzelnen Infekten kürzer werden und die Antibiotika immer weniger helfen.

Der Wunsch der Patientin, kein Antibiotikum nehmen zu wollen, wirft aber für den Behandler eine große Frage auf, was statt dessen zu tun ist...

Aus schulmedizinischer Sicht bedeutet "kein Antibiotikum nehmen" nämlich "gar nichts tun" und gar nichts tun ist im Falle einer Otitis Media schon wegen der Schmerzen eine unverantwortliche Unterlassung.

Um verantworten zu können "nichts zu tun" - muß aber sehr viel getan werden und dies muß dem Patienten auch sehr bewusst sein.

Und um bei diesem Beispiel zu bleiben: um eine Otitis media erfolgreich ohne Antibiotika zu behandeln, haben fast alle Naturheilverfahren erprobte und wirksame Methoden gefunden, welche in der Hand eines erfahrenen Therapeuten meist bald zur Besserung führen. Sogar die Hausmedizin hat viele wirksame Mittel gegen "Ohrenschmerzen". Es muss nur getan werden - beizeiten und konsequent!

Hier hat der Naturheilkundler mehr noch als der Schulmediziner die Aufgabe, den Patienten aufzuklären. In unserem Beispiel nicht nur über die Endocarditis (ich nehme an, der Arzt fand oder vermutete Streptokokken), sondern vor allem über die Ursachen, die zur Erkrankung und deren Chronifizierung führen.
Der Patient sollte verstehen, welchem Zweck die einzelnen Behandlungsansätze dienen und welche Resultate erwartet werden und wie die Behandlung unterstützt werden kann.
Behandlung wird somit zur Teamarbeit von Therapeut und Patient.

Und noch etwas: jede Phase einer Erkrankung gestaltet sich anders: unter dem Begriff Otitis Media verbergen sich ja vielerlei Symptome, ein zeitlicher Ablauf und individuelle Ausprägung der Beschwerden und so muß sich die Therapie, will sie erfolgreich sein, ebenso individuell wie der Krankheitsverlauf gestalten.

So wird Behandlung zu Heilkunst, so kann es nicht nur gewagt werden "nichts zu tun", so hat das andere "Tun" auch einen Mehrwert, der nicht nur beinhaltet, daß die Erkrankung überwunden wird, sondern auch, daß der Patient Kompetenz seiner eigenen Gesundheit gegenüber entwickelt.

Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, sei es, weil der Patient nicht fähig oder willens ist, seine Erkrankung als eine Aufgabe zu verstehen, zu deren Lösung sowohl Zeit und Aufwand notwendig ist, oder weil der Arzt oder Therapeut nicht kompetent und nicht fähig oder willens ist, eine individuelle Therapie durchzuführen, so wäre es in der Tat unverantwortlich, kein Antibiotika zu geben.

Gute Naturheilkunde erfordert: 
Mut, Vertrauen und Eigenverantwortung beim Patienten. 
Profundes Wissen, Erfahrung, Tatkraft und Offenheit beim Behandler.

Samstag, 3. März 2018

Satt und gewickelt – warum weint mein Baby immer noch?

Öffentlicher Vortrag

Vortrag Von Sabine Hofmann,  Ärztin und Osteopathin

am 23. März 19:30 im Poststüble in Wintersulgen - Heiligenberg

Osteopathie bei Säuglingen und Kleinkindern

Die Körpersprache des Säuglings erforschen.


Wer kennt sie nicht, die quälende Ratlosigkeit angesichts des geliebten Babys, das einfach keine Ruhe findet? Alles ist getan, die Eltern sind am Rand der Erschöpfung, die allgemeine Anspannung in der Familie steigt und keine Lösung ist in Sicht…

Als Ärztin und Osteopathin arbeitet Sabine Hofmann seit vielen Jahren mit jungen Familien. Die strukturelle Korrektur von Fehlstellungen, Spannungen oder Fehlfunktionen ist Bestandteil der Behandlung von Säuglingen. Gleichzeitig schwingt auch immer die Erinnerung an die Geburt mit – und da gibt es so oft noch etwas zu beweinen.

In ihrem Vortrag erläutert sie Möglichkeiten, gemeinsam das Erleben der Geburt zu verstehen und die Ratlosigkeit in liebevolle Unterstützung zu verwandeln.

Die Teilnahme ist Kostenlos.
Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Anmeldung.

Dauer: 
ca. 90 Min. Raum für Fragen und Gespräche ist selbstverständlich.  

Ort:
Hauptstraße 15
88633 Heiligenberg
Deutschland




Der Vortrag findet in Rahmen des Naturheilkundlichen Stammtischs der 
Osteopathie-Praxis "Raum für Heilkunde" und der 
Freien Schule für Heilkunde "Heilkunde als Schulungsweg" statt.